BEHANDLUNGSBEGINN

Timing ist alles!
Bei der Planung eines Patienten im Wachstum ist es vor allem ganz wichtig, den richtigen Behandlungsbeginn festzulegen.
Über den optimalen Behandlungszeitpunkt wird individuell nach entsprechendem Beratungsgespräch und umfangreicher Analyse entschieden. In manchen Fällen bedarf es noch einer Vorbereitungs- und Wartezeit, und es werden zunächst Kontrollen alle 6 bis 12 Monate vereinbart.

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im Einsatz

Der optimale Beginn für eine Behandlung liegt in den meisten Fällen bei Mädchen zwischen dem 8.-10. Lebensjahr und bei Jungen zwischen dem 9.-11. Lebensjahr. In dieser Zeit wechseln die seitlichen Milchzähne und der präpubertäre Wachstumsschub setzt ein, den es je nach Befund auszunutzen gilt. In manchen, seltenen Fällen ist auch eine Frühbehandlung sinnvoll und notwendig. In diesem Fall liegt das Alter bei ca. 5 – 7 Jahren. Dies betrifft manifeste Kreuzbisse, starke, aber auch umgekehrte Überbisse, Zwangsbisse oder Kinder mit syndromalen Erkrankungen und Lippen- Kiefer- Gaumenspalten. Eine Behandlung im Kindesalter bietet sehr gute Voraussetzungen für die Entwicklung eines gesunden funktionellen und ästhetischen Gebisses. Für die optimale Umsetzung des angestrebten Behandlungszieles bedarf es einer guten Mitarbeit der Kinder mit motivierender Unterstützung durch die Eltern und das Praxisteam. Um die Motivation unserer jüngeren Patienten nicht zu verspielen, ist es wichtig, zur rechten Zeit das Richtige zu tun. Das kann auch mal gar nichts sein – welches Kind begrüßt nicht auch einmal eine Spangenpause!
Unsere Empfehlung orientiert sich dabei an den Stellungnahmen unserer wissenschaftlichen Fachgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie (www.dgkfo.de) sowie auch an denen der American Association of Orthodontists (www.aaoinfo.org/ www.braces.org).

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Ein langjähriger Schwerpunkt der Praxis ist die Erwachsenenbehandlung. Noch vor einigen Jahren schien die kieferorthopädische Therapie meist ausschließlich der Behandlung von Kindern und Jugendlichen vorbehalten, zumindest in der allgemeinen Vorstellung. Doch schon durch den Gründer der Praxis, Herrn Dr. Anton Baldauf, einem international sehr bekannten und fortschrittlichen Kieferorthopäden, wurde seit Praxisgründung 1980 ein Schwerpunkt auf die Erwachsenenbehandlung gelegt. Dr. Baldauf hat viele innovative Techniken benutzt, entwickelt oder weiterentwickelt, um den besonderen Herausforderungen der Erwachsenenbehandlung hinsichtlich funktioneller, ästhetischer und phonetischer Aspekte in besonderem Maße Rechnung zu tragen. Dieses Wissen lebt bei den kieferorthopädischen Zahntechnikern, ebenso wie auch natürlich bei den Behandlern, zum Glück weiter. Denn das veränderte Gesundheitsbewusstsein, die Ansprüche an eine harmonische Ästhetik und die Ansätze ganzheitlicher Therapiemöglichkeiten motivieren immer mehr Erwachsene, eine kieferorthopädische Behandlung zu beginnen. Aufgrund funktioneller Probleme und craniomandibulärer Dysfunktionen, unter anderem bedingt durch Fehlstellungen von Zähnen und Kiefer, welche häufig zu Schmerzen im Kiefergelenk oder Kopf, Hals, Nacken und Rücken führen können, steigt der Anteil der Behandlung erwachsener Patienten in unserer Praxis noch stärker an.

Zahnregulierungen können Dank neuer kieferorthopädischer Therapiemöglichkeiten noch schneller, sanfter und problemorientierter durchgeführt werden. Dabei bedarf es nicht immer, ja sogar nur eher selten, einer festen, außen auf den Zähnen angebrachten Zahnspange. Durch eine fortlaufende Verbesserung der Ästhetik kieferorthopädischer Behandlungsgeräte können Zahnfehlstellungen sogar unsichtbar (Lingualbehandlung mittels der Systeme Incognito & WIN sowie Alignerbehandlung mittels Invisalign) durchgeführt werden und bieten somit eine attraktive kieferorthopädische Therapie, welche weg vom Image der „Schneeketten während der Pubertät“ führt. Außerdem bieten auch die klassischen herausnehmbaren Zahnspangen in ihren Modifikationen die Möglichkeit, quasi über Nacht im Schlaf, Zahnregulierungen vorzunehmen. Bei der Auswahl der Therapiegeräte muss aber eine strikte indikationsgerechte Auswahl beachtet werden.

Unser Patientenspektrum erstreckt sich somit auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene – ohne Altersbeschränkung!